Im Jahr 1684 sitzt Eberhard Werner Happel an einem Schreibtisch in Hamburg und verfasst die ersten Texte für seine Wochenzeitschrift »Große Denckwürdigkeiten der Welt«, oder auch »Relationes Curiosæ; denkwürdigste Seltsamkeiten in allerhand Materien«. Was ein Titel!
340 Jahre später sitze ich – immer zum Monatsende – ebenfalls an meinem Schreibtisch, in Berlin, und sortiere die Einträge meines Tagebuchs. »Fakten und Mirakel«, das sind für mich die Dinge, die passieren, aber auch die, deren Passieren man nicht so recht glauben mag. Die großen Denckwürdigkeiten meiner Welt,sozusagen. Und ihr könnt mitlesen.