Spaß beiseite
Neulich war ich einem dieser typischen Bürogebäude. Farblich dominieren großflächiges Grau-Gelb und Beige-Blau, unterbrochen von Chrome, Schwarz und Weiß dort, wo Repräsentationspflichten den utilitaristischen Einheitslook aller Büros überall auf der Welt kurz aufbrechen.
Um einige Ecken führt mich mein Weg und dort, neben den obligatorischen Grünpflanzen, bei denen auf den ersten Blick niemand sagen kann ob sie echt oder Plastikgewächse sind – niemand im Büro hat sie je gegossen – führt eine kleine Tür in einen Besprechungsraum.
Besprechungsräume erkennt man Land auf, Land ab, an gestaltloser Leere. Sie enthalten nichts außer einem Tisch und Stühlen. In einer Ecke steht ein schwerbewegliches Flipchart, an der Wand das seit Jahren nicht mehr weiße Whiteboard, die Stifte in der Halterung darunter ausgetrocknet, die Filzspitzen zerfranst.
Auf dem Tisch liegen Papiere. Man nennt sie hier Unterlagen, obwohl man sie nirgends drunter legt. Auf dem ersten Blatt steht in Word-Standard-Blau und Word-Standard-Schrift »Sitzung Produktentwicklungskommitee«.
In welchen Büro hast du in deiner Laufbahn am liebsten gearbeitet, und warum?
Ich wünsche dir einen wirksamen Tag.
Sascha
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