Der Arbeitsplatz von Dirk von Gehlen
Willkommen zu Ausgabe #13 von Le Bureau. Heute mit dem Schreibtisch von Dirk von Gehlen.
Dirk von Gehlen ist Journalist, Autor und Vortragsredner. Er lebt in München und im Internet.
Welcher Gegenstand darf auf Deinem Schreibtisch nicht fehlen?
Der Laptop. Ich habe einen Zugtisch fotografiert, der klassischerweise kein Schreibtisch, aber mein liebster Tisch zum Schreiben ist. Arbeit besteht ja aus sehr vielen Dinge, die ich auch außerhalb von Tischen tue. Schreibend arbeite ich aber am liebsten auf diese im Wortsinn mobile Art und Weise: an einem Tisch im Zug, mit noise-cancelling-Kopfhörern und der Freude am Beiläufigen. In "Stell dir vor" rappt Curse: "Erleuchtung kann im Späti kommen, du musst nicht nach Indien." Find ich gut.
Gibt es eine Software, die für Deine Arbeit besonders wichtig ist?
Hardware: ein Blickschutz für den Bildschirm. Darüber hinaus mag ich gut gemachte Schreibprogramme.
Ist dieser spezielle Ort nötig, um arbeiten zu können – oder geht es überall?
Mein spezieller Ort ist überall. Denn für mich war die Fixierung auf bestimmte Rituale, Räume oder Regeln immer kontraproduktiv. Vielleicht gilt für mein Schreiben, was John Lennon angeblich mal übers Leben an sich gesagt hat: Es ist das, was geschieht, während du dabei bist, andere Pläne zu machen.
Le Bureau
Dirk Hesse, ligneclaire.de