Was haben Mars-Kolonien, der Cybertruck, Atombunker und das Metaverse gemeinsam? Es sind alles apokalyptische Technologien. Lasst mich das kurz erklären.
Eine apokalyptische Technologie leitet ihre Daseinsberechtigung direkt aus einer angeblich nahenden Apokalypse ab. Das offensichtlichste Beispiel sind Atombunker, deren einziger Zweck das Überleben eines Atomschlags sind.
Der Cybertruck? Wie sonst soll man ein Fahrzeug aus Stahl mit schusssicheren Fenstern kategorisieren, wenn nicht als rollenden Bunker?
Their extreme wealth and privilege served only to make them obsessed with insulating themselves from the very real and present danger of climate change, rising sea levels, mass migrations, global pandemics, nativist panic and resource depletion.
Und damit kommen wir zum Metaverse, bzw. der ursprünglichen Gibsonischen Vision des Metaverse als digitale Realität in der Menschen
aus der tristen Gegenwart fliehen können. Das Metaverse in der Science Fiction ist eine Art virtueller Bunker und ich vermute seine reale Inkarnation wird von einigen ähnlich verkauft werden. Als Raum in dem Menschen “sich entfalten” und Zugang zu einem “besseren Leben bekommen” können, als in der Realität.
Die Ironie hinter all diesen Fluchtplänen ist, dass sie ohne ein intaktes Wirtschaftssystem nicht funktionieren können. Ein Cybertruck benötigt nicht nur Strom, sondern auch Zugriff auf Mobilfunk. Eine Marskolonie wäre lange von Versorgungsflügen abhängig, Bunker benötigen Nahrung, Frischwasser und Medizin und das Metaverse jemanden der Server, Unterseekabel und Code wartet.
Es sind naive Fluchtfantasien. Keine Lösungen.