Klimadashboard Update logo

Klimadashboard Update

Subscribe
Archives
September 6, 2023

Klimadashboard.de: CO₂-Budget schon Anfang 2025 aufgebraucht, Ausbau von Erneuerbaren erfreut sich hoher Zustimmung und muss beschleunigt werden

Sehr geehrte Damen und Herren,
übermorgen geht das Klimadashboard Deutschland online. Wir senden Ihnen dazu vorab unsere Presseaussendung, wobei wir auf die Sperrfrist bis 8.9., 8 Uhr, hinweisen. Exklusiv für Sie steht eine Vorschau auf das Klimadashboard Deutschland unter preview.klimadashboard.de bereit.

–

Klimadashboard.de: CO₂-Budget schon Anfang 2025 aufgebraucht, Ausbau von Erneuerbaren erfreut sich hoher Zustimmung und muss beschleunigt werden

BERLIN, 08.09.2023 – Das heute veröffentliche Klimadashboard Deutschland zeigt erstmals auf einen Blick die vielen Dimensionen der Klimakrise – mit interaktiven Datenvisualisierungen, in verständlicher Sprache, nach wissenschaftlichen Standards und frei zugänglich für alle.

Dabei wird klar, dass trotz leicht sinkender Emissionen in den letzten Jahrzehnten Deutschland fernab vom Kurs aufs Pariser Klimaabkommen ist. Deutschlands CO₂-Budget* ist bei gleichbleibenden Emissionen Anfang 2025 aufgebraucht. Der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft muss beschleunigt werden, um die selbstgesetzten Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Statt den aktuell zwei müssen zukünftig fünf Windräder pro Tag in Betrieb genommen werden, um auf Kurs zu kommen. Ein Blick auf unsere Gesellschaftsseite zeigt: 75% der deutschen Haushalte unterstützt den Ausbau von Windenergie. Der Ausbau des ÖPNV erfreut sich mit 84%, der Bau von Solaranlagen auf Hausdächern mit 91% bundesweit noch größerer Zustimmung.

Die Klimakrise ist damit nicht nur im Bewusstsein der Menschen, sondern auch in unserer unmittelbaren Umgebung angekommen. Daten des Deutschen Wetterdiensts, die das Klimadashboard täglich aktualisiert auswertet, zeigen für Berlin-Tempelhof bereits 50 Sommertage im laufenden Jahr, im Vergleich zu 34 im historischen Vergleichszeitraum 1961-1990. Mehr als 200 Wetterstationen ermöglichen auf klimadashboard.de einen regionalen und persönlichen Blick auf die Klimakrise in Deutschland.

»Dank der Arbeit vieler Wissenschaftler:innen, Meinungsforscher:innen und Messstationen und gibt es eine große Datenmenge zur Erderhitzung, ihren Ursachen und Auswirkungen. Aber diese Daten sind oft schwer greifbar und die Sprache der Wissenschaft nicht immer zugänglich für die Allgemeinbevölkerung. Diese Übersetzungsarbeit leistet das Klimadashboard, das heute mit Daten des Umweltbundesamts, des Ariadne-Projekts, der SRU und anderen anerkannten Quellen online geht.« sagt Cedric Carr, Projektleiter des deutschen Klimadashboards im heutigen Pressegespräch.

Johanna Kranz ergänzt, dass »alle Grafiken mit klaren Quellenangaben, erklärenden Texten und einem Link zum ursprünglichen Datensatz fürs einfache Fact-Checking versehen sind. Besonders für Medienschaffende sollen die regional und zeitlich aufgelösten Datensätze ein nützlicher Begleiter in der tagesaktuellen Berichterstattung werden. Mit eigenen Social Media-Formaten und weiteren Projekten machen wir Klimawissenschaft greifbar für alle.«

Klimadashboard.de wird von einem interdisziplinären und unabhängigen Team, das Expertisen aus Wissenschaft, Design und Technologie verbindet, laufend weiterentwickelt.

* für 1,5-Grad-Limit bei 66% Wahrscheinlichkeit

Medienkontakt
Cedric Carr, Projektleiter Klimadashboard.de
team@klimadashboard.org

–

Don't miss what's next. Subscribe to Klimadashboard Update:
GitHub Bluesky Instagram LinkedIn
Powered by Buttondown, the easiest way to start and grow your newsletter.