Februar-Ausgabe 2025
Herzlich Willkommen zur Februar-Ausgabe des Vreundschaftsbriefs!
CRUNCH
In der Februarfolge des Genderswapped Podcast werfen wir (beim dritten Mal ist es Tradition!) traditionsgemäß einen Rückblick auf die Medien des Vorjahres und reden über Bücher und Serien, die wir 2024 gerne gesehen oder gelesen haben.
Im Audio-Extra wenden wir uns der Zukunft zu und freuen uns beide auf drei für 2025 angekündigte Bücher, Spiele und Serien.
Auf Patreon gab es im Februar eine neue Kurzgeschichte von Judith: “Heute Morgen”, eine Near-Future-Story über einen Mann, eine Frau und eine Rückkehr aus dem Krieg.
Apropos Patreon: Wie auch schon im Podcast angekündigt werkeln wir hinter den Kulissen gerade ein bisschen sowohl an den Patreon-Unterstützungsleveln als auch an neuen Kanälen in unserem Community-Slack, damit da unser Ziel, die progressive Phantastik-Bubble weiter zusammenzubringen, hoffentlich weiter vorangebracht werden kann. Patrons bekommen natürlich eine Nachricht, wenn sich da Dinge konkret ändern, aktuell sind wir noch in der Planungsphase. Im Slack hingegen gibt es schon ein paar neue Kanäle, z. B. für gemeinsame Lesezirkel oder zum Coworking.
Im vergangenen Jahr war ich Teil eines spekulativen Projekts an der TU München zum Thema "digitale Zwillinge". Ihr könnt jetzt meine und drei weitere interaktive Geschichten gratis spielen und lesen: https://your-secret-digital-twin.de/
Termine
8. 3. 2025:
12.15 – 13.45 Uhr: Zum feministischen Kampftag hält Judith zusammen mit Nina Koeder und Eva Beutin einen Vortrag in der VHS Aachen zu “Antifeminismus der Neuen Rechten: Wie #tradwives und Queerfeindlichkeit unsere Demokratie gefährden”.
14.45 – 16.15 Uhr: Im gleichen Workshopprogramm bietet Christian zusammen mit Frank Reiss einen Workshop zu “Kritischen Männlichkeit(en)” an - wie kann eine kritische Haltung zu traditionellen Männlichkeitsbildern nicht nur Nabelschau sein, sondern feministische Positionen im Alltag stärken?
Die beiden Veranstaltungen finden im Rahmen des “Aktionstags Antifeminismus entgegentreten zum Weltfrauentag” von VHS, Gleichstellungsbüro der Stadt Aachen und DGB NRW Süd-West statt, der Eintritt ist frei - Informationen folgen bald auf https://aachen.de/weltfrauentag
FLUFF
Dis_abled Disruption Drabbles - Hinter den Kulissen (von Lena)
Ich hatte hier schon mal auf das Projekt Dis_abled Disruption Drabbles hingewiesen, das ich für den Chaos Computer Club kuratiert habe. Inzwischen habe ich die einzelnen Beträge schon auf meinen Social-Media-Kanälen vorgestellt und ihr könnt auch alle davon auf der Website des Call for Stories lesen (oder euch vorlesen lassen). Ich möchte aber noch ein bisschen von der Arbeit am Projekt erzählen. Einerseits, weil es mit einer ziemlich lustigen Anekdote anfängt, und andererseits, weil ein paar Leute auf Social Media mich gefragt hatten, wie ich denn bei der Auswahl der Autor*innen vorgegangen bin. Deshalb heute also ein kleiner Werkstattbericht!

Aufmerksam geworden bin ich auf den Call for Stories des Chaos Computer Clubs zum Thema utopisches Storytelling im Discord des wunderbaren Plotbunny Games Verlags, auf den dort hingewiesen wurde. Einsendeschluss: 29.02.2024 um Mitternacht. Wann ich diesen Aufruf las: 29.02.2024, 22:04 Uhr. Aber während ich die Seite schon mit leichtem Bedauern wieder schließen wollte, weil ich doch unmöglich innerhalb von nicht mal zwei Stunden eine Idee entwickeln und ausformulieren könnte … klickte irgendwo was in meinem Gehirn, ich hatte eine Idee: Es wurde nach Utopien gefragt, und da das Thema Behinderung in diesen oft zu kurz kommt, schwebte mir eine Sammlung von Mini-Texten mit verschiedenen Aspekten von Utopien aus be_hinderter Perspektive vor. Auch ein Titel fiel mir schnell ein (natürlich eine Alliteration, wie könnte es anders sein), ich formulierte ein bisschen, überschlug die Kosten und schickte nach einer knappen Stunde mein Konzept ab. (Ohne es vorher an einem anderen Ort zu speichern - ich war fälschlich vom Erhalt einer Kopie per Mail ausgegangen musste mir später von der Orga mein eigenes Konzept noch mal zuschicken lassen, damit ich es überhaupt selbst hatte). Dann vergaß ich das Ganze wieder, denn wie wahrscheinlich wäre es schon, dass mein Projekt von über 100 Einsendungen die Zusage erhält …? Aber tatsächlich kam im Mai eine Mail mit der Nachricht, dass mein Projekt ausgewählt wurde.
Es verging dann etwas Zeit, bis ich die Autor*innen anfragen konnte, weil ich herauszufinden versuchte, was vom Fördergeld nun alles bezahlt werden muss (nur die Honorare oder auch z. B. Druckkosten für die geplante Ausstellung?). Am Ende schickte ich die Anfragen los, ohne diese Info zu haben. Zum Glück stellte sich dann in Calls mit der CCC-Orga heraus, dass das Drucken der Plakate von ihnen vor Ort übernommen werden konnte. Nun ging es also ans Überlegen: Wen will ich fragen? Natürlich gab es da die ganz praktische Beschränkung - ich musste die Person kennen (oder zumindest von ihr wissen) und vermuten, dass sie zum Thema Dis_ability gern etwas beitragen würde. Sicherlich hätte es auch noch 10 ganz andere, tolle Autor*innen gegeben, die mir einfach bisher noch nicht über den Weg gelaufen sind. Außerdem war es mir wichtig, das Thema aus so vielen Blickwinkeln wie möglich zu beleuchten. Deswegen habe ich versucht, nicht nur verschiedene Formen von Be_hinderung (soweit sie mir aus Texten, Websites, Social-Media-Präsenzen bekannt waren) mitzudenken, sondern auch darüber hinaus intersektional zu denken. Sprich: Es sollte nicht alle im Team weiß sein, nicht alle cis, nicht alle akademisch geprägt. Bei ein paar Leuten wusste ich schon, dass sie auch zum Thema Be_hinderung schreiben, andere habe ich einfach gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, dazu etwas zu schreiben und sie dazu eingeladen, das nicht an irgendwelchen Diagnosen oder amtlichen Beurteilungen festzumachen, sondern an der ganzen Vielfalt der Disability Flag. Einige Autor*innen kannte ich schon länger von gemeinsamen Anthologien, Podcastfolgen oder Workshops, andere nur vom Lesen auf Social Media. Zum Glück hatten fast alle, die ich gefragt habe, Lust und Zeit, sodass mein Team dann schnell assembled war.
Beim Thema Illustration und Design hatte ich von Anfang an gehofft, dass ich C. F. Srebalus dafür gewinnen kann, deren Illustrationen (und Texte) ich schon lange sehr toll finde. Auch das hat zum Glück geklappt, und ich hätte mir keine bessere und kompetentere Person zur Zusammenarbeit wünschen können! Christina hat aus meinen wirr-fuchteligen Ideen ganz großartige Designs erstellt und zu den einzelnen Texten wunderbare Illustrationen gezeichnet.
Auch die Zusammenarbeit mit der Orga des CCC und das Kennenlernen der anderen Projekte (die findet ihr auch alle auf der Call for Stories-Seite - Novellen, Wimmelbilder, Rollenspiele, PC-Games, schaut mal rein!) war spannend, da ich vorher noch keine Berührungspunkte mit dem CCC hatte. In zwei Videocalls wurden die Projekte vorgestellt und besprochen und die Vernissage auf dem Congress Ende 2024 geplant. Ein wenig lustig-traurig war es natürlich schon, dass ich selbst zu der Veranstaltung - wegen meiner chronischen Krankheiten in Verbindung mit dem sehr laut-bunten Congress und des Fehlens jeglichen Infektionsschutzes - gar nicht hingehen konnte, obwohl sie sogar in Hamburg stattfand. (Wenn es die Option gegeben hätte, nur mal für 1-2 Stunden hinzugehen und das Projekt vor Ort vorzustellen, hätte ich mir das (mit FFP3-Maske) sogar vorstellen können, aber die Möglichkeit gab es offenbar nicht.) Ich war sehr froh, dass sich mit Jamie-Lee Campbell eine der Autor*innen meldete und sagte, sie würde gern hinfahren und das Projekt dort vertreten - danke dafür! Das Ticket konnte dann auch über die Call-for-Stories Orga kostenfrei aufgetan werden. Trotzdem ist es natürlich einfach etwas schade, dass die Plakate am Ende dann an einem Ort hingen, der vielen Beteiligten gar nicht zugänglich war. Aber wer weiß, vielleicht hat es bei den Leuten, die vor Ort die Texte gelesen haben, ja ein paar Überlegungen zu utopischen Orten ausgelöst, die auch Be_hinderung mitdenken.
Ich und die anderen Autor*innen haben also immerhin Fotos von den aufgehängten Plakaten bekommen - so sah das aus:

Und inzwischen kann man die Texte ja online finden und ich habe sie auch noch mal überall auf Social Media geteilt. Ich habe mich gefreut, dass der CCC das Thema Utopie und Be_hinderung für eine Förderung ausgewählt hat und dass ich mit zehn so wunderbaren Menschen zusammenarbeiten durfte.
Vavoriten
Lena empfiehlt:
Im Januar beim Blick auf Amazon Prime erfreut festgestellt: Die erste Staffel von Poker Face ist dort endlich verfügbar, aktuell sogar inklusive. Die Serie hatte ich sehen wollen, seit sie angekündigt wurde: Eine Dektektivserie von Rian Johnson (dessen Knives-Out-Filme ich auch sehr liebe) mit Natasha Lyonne in der Hauptrolle? Sign me up! Leider gab es die Serie lange nicht in irgendeinem Streamingdienst - die fast zwei Jahre Wartezeit taten dem Sehvergnügen aber keinen Abbruch. Natasha Lyonne spielt in der Serie Charlie Cale, die die Fähigkeit hat, in ihrer Gegenwart ausgesprochene Lügen sofort zu erkennen. In der ersten Folge kommt es zu einem Mord im Umfeld des Casinos, in dem sie arbeitet, sie gerät ins Visier des Casinobesitzers und muss fliehen. So wird sie in jeder Folge der Staffel in einem anderen Umfeld, in dem sie gerade mal wieder einen Job gefunden hat, bei dem niemand Papiere sehen möchte, in einen Mordfall oder ein anderes Verbrechen hineingezogen. Erzählt ist das alles in der klassischen Columbo-Erzählweise, die Zuschauenden wissen also schon, was passiert ist und können mitraten und mitfiebern, wie Charlie wohl herausfinden wird, wer warum von wem ermordet wurde. Neben Natasha Lyonne, der ich vermutlich auch noch begeistert zuhören würde, wenn sie das Telefonbuch vorliest, gibt es jede Menger toller Nebendarsteller*innen (Ron Perlman, Adrien Brody, Stephanie Hsu, Simon Helberg, Joseph Gordon-Levitt …). Aber auch die Schauplätze, an denen die einzelnen Folgen spielen, sind so gut ausgewählt und so toll in Szene gesetzt (alternde Metal-Band auf Tour! Barbecue-Restaurant in Texas! Vollgestelltes Haus eines alten Film-Requisiteurs!), dass jede Folge eine ganz eigene Welt für sich ist. Ich hatte sehr, sehr viel Spaß mit der Staffel und hoffe, die dieses Jahr anlaufende Staffel 2 braucht vielleicht nicht wieder zwei Jahre, bis man sie hierzulande auch streamen kann.
Judith empfiehlt:
Lena hat mir Einige Herren sagten etwas dazu - Die Autorinnen der Gruppe 47 von Nicole Seifert zu Weihnachten geschenkt, und das traf sich sehr gut, weil ich tatsächlich am Heiligmorgen noch dachte, dass ich mir dieses Buch endlich zulegen muss! Seifert erzählt darin von der Gruppe 47, also dem losen und sich über die Jahre verändernden Zusammenschluss der prägenden Autor*innen der Nachkriegszeit. Es gab unter ihnen schreibende Frauen, von denen jedoch keine die Bekanntheit ihrer männlichen Kollegen erlangte - weil sie von eben jenen kleingehalten, verspottet, als Fremdkörper mystifiziert und sexualisiert wurden. Seifert hat sie alle gelesen und erzählt leidenschaftlich und teilnahmsvoll von ihrer Literatur, ihren Sachtexten, Briefen und Berichten, ihren Gedichten und ihren Leben. Gleichzeitig gewinnt aber auch die Gruppe 47 an Kontur, die ich aus dem Literaturunterricht meiner Buchhandelsausbildung zwar kannte, aber nie so begriffen habe, wie Seifert sie mir jetzt nahegebracht hat: eine Gruppe von vornehmlich Männern, die sich selbst als Opfer sah, eben weil sie nicht jüdisch waren, nicht emigriert, sondern in Deutschland geblieben, teils als Soldaten gekämpft hatten, Krieg und Kriegsende überlebt hatten. Wie sehr “Wir Deutschen waren die wahren Opfer” die 1950er prägten, wie eilig die Shoah verdrängt wurde - das alles hat sich mir durch dieses Buch viel klarer erschlossen, weshalb es unbedingt auch etwas für Leute ist, die sich für deutsche Literaturgeschichte nicht gar so sehr interessieren.
Und wo wir gerade bei der Gruppe 47 sind: Heinrich Böll war einer ihrer bekanntesten männlichen Vertreter, und dessen Roman “Die verlorene Ehre der Katharina Blum” wird in der arte-Doku “Katharina Blum lebt” hinsichtlich seiner Medien- und vor allem Springerpresse-Kritik unter die Lupe genommen und mit heutigen medialen Hetzkampagnen gegen Frauen verglichen. Dabei kommen beispielsweise die Autorinnen Sharon Dodua Otoo, Anne Rabe und die Mobilitätsspezialistin Katja Diehl zu Wort. Eine lohnenswerte Doku zu Medien, Literatur, Filmgeschichte, die Proteste der 1960er und die historische Schmutzkampagnen-Kontinuität der BILD-Zeitung gegen Intellektuelle und Linke.
Christian empfiehlt:
Derry Girls (Netflix) und Say Nothing (Disney+), sind beides Serien, die sich mit dem Nordirlandkonflikt beschäftigen. Beide sind gut erzählt und gespielt, könnten aber nicht unterschiedlicher sein: Die eine ist humorvoll und skurril, die andere düster und teils sehr drastisch (CN Zwangsernährung). Gemeinsam haben sie, dass sie mich über Vorgänge in Europa informiert haben, über die ich noch nicht sonderlich viel wusste, sowie die ständige Nutzung des Wortes “wee” für Dinge, die eigentlich gar nicht so klein sind. Die Geschichte von “Say Nothing” hittet zudem nochmal härter, sobald man erfährt, dass die Erzählung auf realen Berichten von IRA Mitgliedern basiert, deren Aussagen auf Tonbändern nach ihrem Tod veröffentlicht wurden.
Außerdem empfehle ich Der Graf von Monte Cristo - Und zwar nicht den, der gerade in die Kinos kommt, den habe ich noch nicht gesehen, sondern den von 2002. Wenn man bedenkt, dass der Film NACH dem ersten Teil von Der Herr der Ringe herausgekommen ist, wirkt er etwas aus der Zeit gefallen und 10 Jahre älter, als er ist. Aber ansonsten ist es ein spaßiger Abenteuerfilm mit Vibes von “Robin Hood - König der Diebe” und der “Sharpe”-Serie.
INITIATIVE BITTE!
Judith: “Zuversicht” fällt gerade alles andere als leicht, aber ich habe mich bis zum 23.2., 18 Uhr, hartnäckiger, wirklichkeitsverleugnender Zuversicht verschrieben. Das bedeutet nicht nur, dass ich eine neues, temporär befristetes Hobby namens Wahlkampf habe, dem ich mehrmals die Woche in Skihose, Wollsocken und grüner Mütze an Ständen und Haustüren fröne, sondern auch, dass ich mich weigere, vorauseilend die schlechteste Option als gesetzt zu akzeptieren: Friedrich Merz als Kanzler. Ich weiß, dass er vorn liegt, obwohl er ein korrupter, misogyner, rechter, inkompetenter Mr.Burns-Cosplayer ist, und dass ich an noch so vielen Haustüren klingeln kann und es nicht ändern werde, dass Leute denken “CDU hab ich immer schon gewählt, was soll schon schiefgehen?” Aber ich bin nicht bereit, im Voraus aufzugeben, und es gibt auch Gründe, das nicht zu tun: Je nach Umfrage und je nachdem, welche Parteien an der 5%-Hürde scheitern, gibt es optimistische Szenarien ohne FDP und BSW, in denen Rot-Rot-Grün noch 6,9 % brauchen, um eine Mehrheit bilden zu können. Wir haben also noch 2 Wochen Zeit, Familienmitglieder, Kolleg*innen und Freund*innen zu bitten, nicht die CDU zu wählen, sondern vielleicht wirklich mal zumindest die SPD. Außerdem sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass in dieser Bundestagswahl eine Stimme für Kleinparteien wie Volt - so okay ich Volt persönlich finde - eine verschenkte Stimme sein wird. Sucht euch bitte unter Grünen, Linken und SPD die Partei aus, die am meisten mit euren Werten übereinstimmt - zum Beispiel dank Wahl-o-mat - und wählt sie. Wir haben in Sachen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit keine vier Jahre Zeit, die wir an jemanden verschwenden können, der sich nur danach sehnt, endlich mal den starken Mann nach US-Vorbild markieren zu können. Also lasst uns nicht schwarz sehen, lasst uns ein Frühjahr ohne Merz möglich machen - wählt demokratisch, aber wählt vor allem für das linkest-mögliche Bündnis, das in diesem Land gerade drin ist.
Christian: Ich versuche immer wieder, mit Freunden und Verwandten zu reden über die reale Gefahr einer künftigen CDU-Regierung von Gnaden der AfD, sowie über die Nebelkerze, die mit der Migrationsdebatte gezündet wird und die die eigentlichen Probleme wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und Rechtsruck aus den Debatten verdrängt … und bin bislang kläglich gescheitert. Das ist jetzt leider alles andere als ein motivierendes Beispiel, aber ich merke, wie die Erzählung des Feindbilds Migration immer mehr verfängt und als bedrohliche “Wirklichkeit” angenommen wird, je weniger widersprochen wird - also lasst uns trotzdem weiter widersprechen!
Lena: Wenn ihr nach dem Fall der Brandmauer durch Union und FDP am 29.01.2025 euren Abgeordneten mitteilen wollt, was ihr davon haltet - vielleicht auch bereits mit Blick auf die folgenden Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl - , dann schaut doch mal bei den Schämt-euch-Karten vorbei. Ihr findet da einige Vorlagen und Ideen, um die Abgeordneten mit Postkarten anzuschreiben.
Danke fürs Abonnieren und Lesen!
Lena, Judith und Christian